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Die gemeinnützige nano-Control, Internationale Stiftung fordert verpflichtende Regeln für die Atemluft im Innenraum sowie für die Aufstellung und den Betrieb ubiquitärer Toner-basierter Drucksysteme „Laserdrucker und Kopierer“ zur nachhaltigen Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen.

Die Luftqualitätsrichtlinie der WHO aus dem Jahr 2008 war über Jahre hinaus der Eckpfeiler der EU-Luftreinhaltepolitik, hatte ihren Fokus aber ausschließlich auf der Außenluft. Der Sonderbericht „Luftverschmutzung des Europäischen Rechnungshofes 2018“ offenbarte, dass „unsere Gesundheit nach wie vor nicht hinreichend geschützt ist. […] Die Luftverschmutzung verursacht jedes Jahr in der EU etwa 400.000 vorzeitige Todesfälle und mehrere Hundert Milliarden Euro an gesundheitsbezogenen externen
Kosten“. 1

Unsere Welt hat sich im Laufe der Corona-Pandemie verändert und die Bedeutung der Luftqualität im Innenraum für die menschliche Gesundheit, das Wohlbefinden, die Produktivität und das Lernen erkannt. In der Wissenschaft hat sich ein Konsens zu Gefahren durch Luftverschmutzung und die Notwendigkeit der Minimierung luftgetragener, ultrafeiner Partikel – besonders im Innenraum – gebildet. Was vor der Pandemie nur für draußen galt, wurde durch ein kleines luftgetragenes Virus allgegenwärtig und messbar und auch die Folgen wurden deutlich sichtbar.

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Die Firma air-Q stellt intelligente Luftmessgeräte her und hat uns mit einem Experiment unterstützt. Mit Hilfe eines air-Q pro Messgerätes konnten die Experten im Praxistest den Feinstaubanstieg beim Drucken mit einem Laserdrucker messen und aufzeigen.

Der Artikel beschäftigt sich mit dem Thema Ultrafeinstaub, der menschengemacht ist und gesundheitliche Gefahren birgt. Ultrafeinstaub entsteht bei Verbrennungsprozessen, chemischen Reaktionen und auch beim Drucken und Kopieren. Diese kleinen Partikel mit einer Größe von unter 1 µm können tief in den Körper eindringen und Krebs verursachen. Laserdrucker werden oft als unterschätzte Quelle von Ultrafeinstaub betrachtet.

Air-Q  geht auch auf die Funktionsweise von Laserdruckern ein und erklärt, dass sie Feinstaub während des Druckprozesses erzeugen. Toner, der in Laserdruckern verwendet wird, besteht aus einem Gemisch verschiedener Komponenten, darunter Harzpartikel, Farbpigmente, Wachse und andere Substanzen. Bei der Nutzung des Druckers werden Feinstaubteilchen freigesetzt, die in die Atemluft gelangen und sich in der Lunge ansammeln können.

Um die Auswirkungen von Laserdruckern auf die Luftqualität zu untersuchen, führten die Autoren einen Praxistest mit einem Laserdrucker durch. Dabei wurde festgestellt, dass die Feinstaubbelastung während des Druckens anstieg und auch nach dem Druckvorgang noch eine Weile hoch blieb. Stickstoffdioxid, Schwefeldioxid und flüchtige organische Verbindungen wurden ebenfalls während des Druckvorgangs freigesetzt.

Im Bericht finden Sie auch einige Empfehlungen, um sich vor Feinstaub aus Tonern und Druckern zu schützen. Es wird empfohlen, Tintenstrahldrucker anstelle von Laserdruckern zu verwenden, da sie weniger Schadstoffe freisetzen. Falls Laserdrucker genutzt werden, sollten sie in separaten Räumen mit autarker Zu- und Abluft betrieben werden. Regelmäßige Wartung und Reinigung der Geräte sowie die Verwendung geprüfter Toner werden ebenfalls empfohlen.

Abschließend wird darauf hingewiesen, dass Zertifikate wie der Blaue Engel keine vollständige Gewährleistung für eine geringe Feinstaubbelastung bieten. Es wird empfohlen, die Luftqualität zu überwachen, regelmäßig zu lüften und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um die Feinstaubbelastung zu reduzieren.

 

Link zum gesamten Artikel: air-Q Lab – Gefahr UFP aus dem Drucker