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zum Thema Gesundheitsgefahren durch Tonerstäube und Emissionen aus Laserdrucksystemen.
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Im Jahr 1900 begann mit der Patentierung von Eternit der industrielle Boom von Asbest, das später in über 3.000 Produkten eingesetzt wurde. Schon im selben Jahr war die Asbestose als Krankheit entdeckt worden.
1943 wurde Lungenkrebs als Folge von Asbestbelastungen als Berufskrankheit anerkannt, aber erst 1993 wurde Asbest in Deutschland und 2005 EU-weit verboten. Bis heute sterben weltweit Menschen qualvoll an den Folgen von Asbest. Die deutschen Berufsgenossenschaften befürchten bis zu 20.000 Todesfälle bis zum Jahr 2020. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen.
All truth passes through three stages. First, it is ridiculed. Second, it is violently opposed. Third, it is accepted as being self-evident. Arthur Schopenhauer
Seit 2002 bestreiten Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, organisiert in der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), einvernehmlich mit internationalen Druckerherstellern und deren Verband BITKOM[i] Gesundheitsgefahren durch Laserdruckgeräte (LDG). Gemäß Gesetz und Satzung sind die DGUV-Mitglieder dem Arbeitsschutz verpflichtet und haben Berufskrankheiten zu verhindern und Betroffene zu entschädigen. Doch als Pflichtversicherung ist das Interesse an Aufklärung offenbar gering, denn das hätte Entschädigungen in Milliardenhöhe zur Folge. Für die Versicherten ist dieser Interessenkonflikt fatal. Die mögliche Aufklärung unterbleibt, und Betroffene, die die volle Beweislast tragen, werden in Berufskrankheitenverfahren mit Hilfe „bewährter“ Gutachter reihenweise um die Entschädigung gebracht. Weiterlesen
Der Verbraucher erfährt von alledem nichts und ist den ungefilterten Emissionen schutzlos ausgeliefert. Grund genug sich zu schützen!
Zunehmend klagen Arbeitnehmer über chronische Krankheiten und sogar Krebs durch ihre Arbeit in der Nähe eines Laserdruckers. Die Berufsgenossenschaften lehnen die Anerkennung bislang ab.
Laut Schätzungen aus dem Jahr 2008 arbeiten in Deutschland etwa 16 Millionen Menschen an einem Arbeitsplatz mit Laserdrucker. Noch ist wissenschaftlich nicht anerkannt, dass Emissionen aus dem Drucker krankmachen können. Aber bei einer Studie des Umweltbundesamtes fand man in manchen Partikeln Schwermetalle wie Silizium, Brom oder Chrom. Die feinen unsichtbaren Partikel könnten ungefiltert bis tief in die Lunge und dann in die Blutbahn bis in den Körper dringen, fürchten Wissenschaftler. Forscher der Uniklinik Freiburg belasteten menschliche Lungenzellen mit Farbpartikeln aus dem Toner. Manche Zellen teilten sich nicht mehr normal, es entwickelte sich ein dritter entarteter Kern, so kann Krebs entstehen. [Quelle: WDR.de]
Umschau Bericht über Feinstaubbelastung durch Tonerstaub von Laserdruckern. Hierzu existiert eine Studie des Bundesumweltministeriums, aber die Ergebnisse bleiben unter Verschluss. [Quelle: MDR.de]
Sie sind in den meisten Büros im Einsatz. Und auch für den Privatgebrauch werden sie immer beliebter. Doch der Boom der Laserdrucker hat eine Schattenseite: Viele dieser Geräte stoßen im Betrieb Milliarden kleinster Teilchen aus, sogenannte Nanopartikel. Und die können krank machen, sagen Umweltexperten und Toxikologen. Markt erhielt Einblick in eine Laserdrucker-Studie, die das Bundesamt für Materialprüfung (BAM) unter Verschluss hält. Demnach weisen viele der getesteten Geräte hohe Emissionen auf. [Quelle: NDR.de]
Hans-Jürgen Raab aus Bad Hersfeld hat jahrelang an Kopierern und Druckern gearbeitet, für die Bundespolizei machte er bis zu 15.000 Kopien pro Tag. Jetzt ist der 57-Jährige krank und berufsunfähig. [Quelle: HR.de]
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