Als 2013 in Sabhar/Bangladesch eine Textilfabrik wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen einstürzte, es über 1.100 Tote und fast 2.500 Verletzte gab, war die Empörung weltweit groß. Dass hierzulande jährlich an die 70.000 Menschen berufskrank, sprich arbeitsunfähig werden und rund 2.500 daran sterben, löst keine Aufregung aus. Auch nicht, wenn Piloten, Crewmitglieder oder Vielflieger durch Fume Events schachmatt gesetzt werden. Die „Arbeitsmedizin“ und das Monopol der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung verhindern es – indem sie eine eigene Parallelwelt aufgebaut haben: ein Schattenreich. Wir machen es transparent – zusammen mit der Süddeutschen Zeitung.
Prof. Dr. Johannes Ludwig hat zusammen mit der Süddeutschen Zeitung das Thema Arbeitsmedizin in den Focus genommen. Die intensive Recherche ist jetzt veröffentlicht auf www.anstageslicht.de begleitet von einem mehrseitigen Bericht in der Süddeutschen Zeitung am 25.05.2018 „Buch Zwei“.
Die Vorgehensweise von Arbeitsmedizin, begleitende Forschung, Unfallversicherern, Behörden und Politik wird in einzigartiger Weise dargestellt. Das völlig intrasparente System, hier Schattenreich genannt, wird aufgedeckt und zeigt: wir haben es ebenfalls mit diesen Playern in unserem Spiel zu tun, denn es funktioniert flächendeckend.
Lesen Sie selbst, was wie ein Krimi anmutet, leider aber die Realität in unserem Land ist.
www.anstageslicht.de 25.05.2018
Das Schattenreich: Arbeitsmedizin und Gesetzliche Unfallversicherung
Süddeutsche Zeitung 26.05.2018
Berufskrankheiten Diagnose: Am Job liegt es nicht
DGUV 29.05.2018
Zur Berichterstattung in der Süddeutschen Zeitung
22.05.2018 auf www.anstageslicht.de
Danke für diesen tollen Blog. Leider interessiert es den Staat nicht, dass man sich halb Tod arbeitet.