Zusammenfassung

Liebe Stifter, Förderer und Paten, liebe Teammitglieder, Freunde und Leser!

In diesem Jahr haben wir einen Meilenstein erreicht. Anonymisierte Daten von 2.000 Betroffenen wurden von der University of Massachusetts wissenschaftlich ausgewertet und bestätigen die Berichte von inzwischen 4.000 Betroffenen. Es kommt zu entzündlichen und immunologischen Symptomen und Erkrankungen durch die Emissionen von Laserdruckern und -kopierern.

Journal of Occupational and Environmental Medicine 66(11):p 891-902, November 2024.|
DOI: 10.1097/JOM.0000000000003197 Copyright © 2024 American College of Occupational and Environmental Medicine

Die Innenraumluft wird nicht nur für uns, sondern auch weltweit zu einem zentralen Thema.
Die Luftqualitätswerte in Innenräumen sind oft 2–5 Mal schlechter als im Freien. Stellungnahme: WHO  Luftqualitätsleitlinien 2021 „Luftverschmutzung der Außenluft und in Innenräumen war 2019 für etwa 12% aller globalen Todesfälle mit verantwortlich.” Quelle Umweltbundesamt
Unser Ziel ist es, Regeln für die Innenraumluft zu schaffen, gemessen, kontrolliert, geregelt oder überprüft; damit wir uns auf sie, wie auf ein Lebensmittel verlassen können.

  • Die 1. WHO Global Conference on Air Pollution and Health hatte im Jahr 2018 einen Traum mit „einer Welt frei von Luftverschmutzung“.
  • In den WHO Global Air Quality Guidelines wurden 2021 die Richtlinien drastisch reduziert und erstmals auch die Innenraumluftqualität aufgenommen.
  • In diesem Jahr hat eine Gruppe internationaler Experten unter Leitung von Lidia Morawska einen blueprint for national indoor air quality standards for public buildings Ein erster Schritt für die Qualität der Innenraumluft, welche hoffentlich zu nationalen Regelungen führt.
  • Allianz für gute Raumluftqualität 6/2024 – Manifest 7 europäischer LüKK-Organisationen, Brüssel

Überblick unserer Aktivitäten

  1. Wirtschaftlicher Nutzen nachhaltiger Druckverfahren:

Kälter drucken – Berechnungen über den Technik-Change von Laserdrucker- zu Tintenstrahldruck-Technik zeigen eine ungefähre Ersparnis von 1 Terrawatt-Stunde für unser Land.

  1. Sensibilisierung der Akteure: Die Zukunft der sauberen Luft für innen wie außen
    Erreichen wir über unsere Homepage, Social Media Beiträge, Presseportale und Artikel auf Partnerseiten
  2. Zusammenarbeit mit relevanten Institutionen: Nachhaltige Veränderungen bewirken wir nicht allein. Kommunikation und Netzwerkarbeit mit relevanten Institutionen, die Einfluss auf eine Verbesserung der heutigen Situation nehmen können, ist weiterhin eine unserer zentralen Aufgaben.
  3. Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität of Massachusetts Lowell (UMass) und des Max-Planck-Instituts für Chemie, Mains (MPIC)

„Die nano-Control, internationale Stiftung hat über viele Jahre hinweg anhand eines detaillierten Fragebogens sorgfältig und systematisch Informationen über Gesundheitssymptome und Expositionsbedingungen von Büroangestellten gesammelt, die mutmaßlich Druckern und Kopierern in Deutschland ausgesetzt waren. Die Daten wurden zwischen 1999 und 2010 von mindestens 2000 Teilnehmern erhoben. 

 Nachdem sich in Deutschland viele Jahre lang niemand für diese Daten interessierte, hat 2021 ein Forscherteam der US-amerikanischen University of Massachusetts Lowell im College of Health Sciences unter der Leitung von Profs. Dhimiter Bello und Anila Bello, die Daten systematisch ausgewertet und die Ergebnisse im Journal of Occupational and Environmental Medicine[1] veröffentlicht. Die Gruppe von Dr. D Bello untersucht seit vielen Jahren die Chemie und Toxikologie von Nanopartikel-Emissionen aus Druckern und Fotokopierern.

In der vorliegenden Arbeit wurde dokumentiert, dass Arbeitnehmer, die angaben, Partikeln aus diesen Maschinen ausgesetzt zu sein, darunter Bediener von Kopier- und Druckmaschinen, Techniker und Büroangestellte, auch sehr häufig über Atemwegserkrankungen (90 % der 1998 Befragten), Allergien (70 % der Befragten) berichteten.
Sowie andere Gesundheitssymptome oder Krankheiten, darunter Asthma/chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD, 15 % der Befragten), bronchiale Hyperreaktivität, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurologische Störungen, Metallallergien (Nickel und Kobalt), Magen-Darm-Erkrankungen und einige Krebsarten.
Die Forscher fanden heraus, dass die Hälfte der Arbeitnehmer angaben, dass sich ihre akuten Atemwegs- und Hauterkrankungen außerhalb der Arbeit (z. B. am Wochenende oder im Urlaub) deutlich verbesserten und sich bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz verschlechterten, was auf eine wichtige Rolle der Exposition am Arbeitsplatz bei den angegebenen Symptomen hinweist.

Der „sichtbare Tonerstaub“ – ein Surrogat für die Exposition gegenüber von Druckern emittierten Partikeln (PEP) – war ein starker Prädiktor für mehrere gesundheitliche Folgen, darunter chronische Müdigkeit, bronchiale Hyperreaktivität, Asthma/COPD und kardiovaskuläre Erkrankungen, wie die hohen und statistisch signifikanten bereinigten Odds Ratios zeigen.“

[1] Journal of Occupational and Environmental Medicine ():10.1097/JOM.0000000000003197, August 1, 2024. |
DOI: 10.1097/JOM.0000000000003197

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Liebe Stifter, Förderer und Paten, liebe Teammitglieder, Freunde und Leser!

das Jahr 2023 markiert  für unsere Stiftung einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zu unserem gemeinsamen Ziel: „Gesundes Drucken“. Unter dem Motto „Aus Geschichte lernen – die Zukunft gestalten“ haben wir uns intensiv mit den Herausforderungen und Chancen auseinandergesetzt, die vor uns liegen. Im Mittelpunkt stand dabei die Initiative „Healthy Printing“, die uns wertvolle Impulse für die Umsetzung unserer Mission lieferte.

Überblick unserer  Aktivitäten:

  1. Wirtschaftlicher Nutzen nachhaltiger Druckverfahren: Die Initiative „Healthy Printing“ zeigt uns , dass es wirtschaftlich sinnvoll ist, problematische Substanzen durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen.
  2. Sensibilisierung der Akteure: Unsere zentrale Aufgabe besteht darin, die Stakeholder für das Thema zu sensibilisieren. Während die Gefahren von Feinstaub für die Gesundheit allgemein bekannt sind, bleibt die Qualität der Innenraumluft ein „Hidden Secret“. Wir setzen auf Informationskampagnen in den sozialen Medien, um die Öffentlichkeit und Politik zu informieren, sensibilisieren und Bewusstsein zu schaffen.
  3. Zusammenarbeit mit relevanten Institutionen: Um nachhaltige Veränderungen zu bewirken, suchen wir den Dialog und die Zusammenarbeit mit relevanten Institutionen, die Einfluss auf eine Verbesserung der heutigen Situation nehmen können. Noch immer sind die Luftqualitätswerte in Innenräumen oft 2–5 Mal schlechter als im Freien. Unsere Bemühungen zielen darauf ab diese Diskrepanz zu verringern, die Raumluftqualität und somit die Lebensqualität in geschlossenen Räumen zu verbessern.
  4. Herausforderungen im Home Office: Mit der vermehrten Nutzung von Tonerbasierten Laserdrucksystemen im Home Office gelangen deren Feinstaubemissionen in die Nähe von oder auch in Kinder- und Schlafzimmern, wo sie nach Angaben des Umweltbundesamts niemals stehen sollten. Selbst Geräte mit dem Blauen Engel, wie in der Stellungnahme des „Blauer-Engel-Preis“ 2014 betont, garantieren nicht zwingend unbedenkliche Emissionen. Ultrafeine Partikel haben das Potential  die Gesundheit und Entwicklung unserer Kleinsten negativ zu beeinflussen , und es ist unsere Verantwortung, dies allein aus Vorsorgegründen zu verhindern. Beim Rauchen wurde diese Notwendigkeit längst erkannt, doch auch dazu brauchte es viele Jahre bis lange vorhandene  wissenschaftliche Erkenntnisse in klare  Massnahmen und eindeutige, gesetzliche Regeln umgesetzt wurden.

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Zusammenfassung

 

Liebe Stifter, Förderer und Paten, liebe Teammitglieder, liebe Freunde und Leser!

das Jahr 2022 stand für uns unter dem Motto „Paradigmenwechsel“ mit positiven Ansätzen. Learned lesson im Rahmen der Pandemie ist offensichtlich auf allen Ebenen, auf Vorsorge zu setzen. Präventive Maßnahmen im Bereich der Innenraumluft sind das Gebot der Stunde mit dem Blick auf einen Virus und die sich verändernde Arbeitswelt. Die Arbeitsmedizin setzt zukünftig auf ganzheitliche arbeitsmedizinische Vorsorge. Am 19.12.2022 wurde von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin die Arbeitsmedizinische Regel 3.3 „Ganzheitliche arbeitsmedizinische Vorsorge bekannt gemacht.

Übersehen wurde, dass mit der vermehrten Nutzung von Home Office Laserdrucker in die Nähe der Kinderzimmer gelangen. Die austretenden und schlecht zu lüftenden ultrafeinen Partikel stören die Entwicklung unserer Kleinsten. Dies gilt es aus Vorsorgegründen zu verhindern. Der Arbeitsplatz wurde hierfür nicht geregelt.

Doch Hilfe naht.

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Liebe Stifter, Förderer und Paten, liebe Teammitglieder, liebe Freunde und Leser!

Das Jahr 2021 stand leider wiederum unter dem Einfluss der Corona-Pandemie. Wir bedanken uns bei allen Aktiven für ihren außerordentlichen Einsatz unter den ungewöhnlichsten Bedingungen.

Spender

Wir bedanken uns ganz besonders bei unseren Partnern und Paten Tesa SE und Riensch + Held. Ihre Unterstützung ist für uns und unsere Arbeit außerordentlich wichtig, denn auch sie arbeiten an dem Ziel, die Innenraumluft von Schadstoffen zu befreien. Es zeigt sich heute mehr als jemals zuvor die existenzielle Notwendigkeit für alle Menschen, die Atemluft besonders auch in Innenräumen rein zu halten und Luftschadstoffe bestmöglich zu reduzieren. Dies gilt gerade auch in Bezug auf den SARS-COV2-Virus, denn der Virus nutzt auch Laserdrucker-Emissionen als Transportweg von Mensch zu Mensch.
Wir als Stiftung arbeiten weiter daran, Politik, Wissenschaft, den Bildungssektor, die Medien wie auch die Bevölkerung direkt zu informieren, um verbindliche, gesetzlich verankerte Regeln für die Qualität der Innenraumluft und damit den notwendigen Gesundheitsschutz zu erreichen. Sie helfen uns mit Ihrem Beitrag maßgeblich bei dieser Arbeit .
Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen.
Die Mitglieder des Förderkreises sichern uns verlässlich die Basis für die kontinuierliche Arbeit, die wir satzungsgemäß ausführen. Viele von Ihnen sind selbst schwer erkrankt und es ist sicherlich für viele von Ihnen nicht einfach, diesen Beitrag zu leisten. Wir sehen dieses außergewöhnliche Engagement und bedanken uns dafür von Herzen.

Wir danken Euch

Botschafterin : Schauspielerin Inez Bjørg David
Schirmherr : Prof. Michael Braungart
Gründer und wissenschaftlicher Leiter des
Hamburger Umweltinstituts und
Professor an der Leuphana Universität Lüneburg

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Liebe Mitglieder des Stiftungsrates, liebe Stifterinnen und Stifter, liebe Förderer und Paten, liebe Freunde und Leser!

Wir dachten 2019 war ein turbulentes Jahr. Erstaunt blicken wir zurück. Das Jahr 2020 hat alles noch einmal getoppt. Nahezu das ganze Jahr wurde überlagert von COVID-19 und dem  Erreger SARS-CoV-2, und das in allen Bereichen. Die Stiftung nano-Control mit ihrer Organisationsstruktur Vorstand, Stiftungsrat  und Team haben wirklich das Beste draus gemacht.

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Stiftung nano-Control weitet Netzwerk aus, überdenkt Strukturen, um die Arbeit für die Zukunft zu sichern

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Besuch im Umweltministerium macht Medien auf uns aufmerksam – Politik und Behörden blocken

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Wir machen uns stark für das Menschenrecht auf gesunde Raumluft und stoppen die Laserdrucker

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Gesundheitsgefahren durch Laserdruckgeräte erfolgreich aufgeklärt – Das Vorsorgeprinzip verpflichtet die Regierung jetzt, die Bürger zu schützen!

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